Gästehaus

Wohnen auf Zeit

Über uns.....

Gerne verbringe ich die Zeit in meinem Wohlfühlgarten, welcher mir einen wunderbaren Blick ins Nagoldtal gibt. Besucher sind auch hier willkommen. Die schmale Straße führt uns in Richtung Neu- und Altbulach vorbei an verschiedenen Aussiedlerhöfen und zunächst an meinem Garten. Der Garten ist in der sogenannten Judenhalde, ein Ausdruck der mir vom Ursprung her nicht bekannt ist. Ich denke aber dass Wildberg schon in früheren Jahren mit dem Jüdischen in Verbindung gekommen ist da es in der Unterstadt das sogenannte Judenbad gibt, ebenso ein Fachwerkhaus, in welchem noch der Steintrog zu sehen ist, mit einem wunderschönen Mauerdurchgang zum Nagoldtalradweg. 

Die Webcam der Stadt Wildberg zeigt uns einen Überlick über unser Städle mit dem Fluss Nagold und der Burgruine auf dem Höhenrücken der Stadt. Besucher sind überwältigt von der Aussicht runter ins Nagoldtal Richtung der Stadt Nagold mit dem Platz für die Schäferlauffesttage und dem Kurgarten mit der Klosteranlage.  https://www.wildberg.de/de/Aktuelles/Webcam-360-Grad-Panorama

 

Der Sommer mit seinen vielen Blüten lässt mich unterm Walnussbaum, der Schatten spendet, im Liegestuhl träumen oder beim Kaffee die Aussicht geniessen. Manch einen Radler hören wir, meine Tochter und ich beim Cafeplausch, dann auch schon mal sagen 'hier lässt es sich gut aushalten'. Die drei Katzen von ihr sehen das auch so. Die Arbeit ist dann vergessen oder einfach mal aufgeschoben. Im Januar beginnt die Blütenpracht mit den vielen Schneeglöckchen welche das kommende Frühjahr einläuten. Im kleinen Gartenhäuschen sind nun bald Aufräum- und Putzarbeiten angesagt. Mein Nachbar fängt an mit Gemüsebeetarbeiten und evtl. auch schon die eine oder andere Saat auszubringen. Ein Schwätzchen mit ihm und seiner Frau ist eine gute und auch informative Pause. 

Der Osterbrunnen in der Klosteranlage Reuthin, liebevoll gestaltet von vielen Mitbürgern/innen der Stadt, ist ein sehenswerter Blickpunkt. Gerne besuche ich ab und an den Stadtgarten um mir Anregungen für meinen Hanggarten zu holen. Im Sommer blüht und grünt es dort parchtvoll. 

 

 

Die Stadtgärtner geben ihrer Fantasie vollen Lauf. Ob gelb oder blau, allerhand an Beetpflanzen sind zu bewundern und werden gerne in meinem Garten verwirklicht. Manchmal werde ich in meinem Wohlfühlgarten von einem ganz besonderen 'Häschen' besucht mit seinen drei Haustieren. Wo sie wohl entsprungen sind? Um die Osterzeit blühen die Tulpen welche nicht von den Gästen im Boden gefressen wurden. Ich werde im Herbst doch Neue setzen müssen damit die Bodenbewohner nicht verhungern. Mit Zunahme von wärmeren Themperaturen drücken die anderen Pflanzen ihre Köpfchen aus dem Boden heraus. Gespannt warte ich dann auf das was kommt und freue mich auf die Blüte. Der Girsch und Bärlauch lassen es sich nicht nehmen in Hülle und Fülle den Garten zu belagern. Selbst meinem Nachbarn ist manchmal der Duft des Bärlauchs zu viel, natürlich auch mir, grins. Ich versuche dem Herr zu werden und bin mit Zupfen und abmähen voll beschäftigt.

Pünktlich um 15 geben die Kirchenuhren der ev. Kirche in der Oberstadt und der kath. Kirche die Zeit an. Also Kaffeezeit.......Vielfälltige Geräusche, die von den Autos, Motorrädern oder der Kulturbahn  zu hören sind, zeigen dass das Städtle lebt und werden von mir wahrgenommen. Um 18 Uhr läutet die Uhr die Vesperzeit ein und für mich ist dann oftmals   F e i e r a b e n d   oder ich verbringe noch eine kurze Zeit in meinem Liegestuhl.   Dieses Glockengeläute war in früheren Zeiten für die Bauern auf den Felder das Zeichen die Arbeit zu beenden und zum Vespern nach Hause zu gehen.

Still ruht der See........natürlich hab ich keinen See auf dem Grundstück sondern ein kleines aber feines Gartenhäusle welches ebenso wie ich auf das kommende Frühjahr oder einfach nur mal etwas Wärme wartet. Bis dahin ist es noch etwas Zeit und ich widme mich anderen Aufgaben zur Zeit.  Fortsetzung folgt dann auch hier.